Im Rahmen des Projektes der Stadt Freiburg "Rio plus 20" unterstützte die Ökostation die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule tatkräftig bei der Neubepflanzung ihres Schulgartens mit essbaren Wildobstarten und Blumen. Die Adolf-Reichwein-Schule ist eine von drei Einrichtungen, denen die Ökostation bei der Umsetzung ihrer Gartenprojekte behilflich ist.

Einige Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 3 c schrieben dazu die folgenden Texte:

Johann: Am Freitag, 16. März, sind wir alle in den Schulgarten gegangen. Dort warteten schon Frau Bergmann, Herr Thier und Max von der Ökostation. Frau Kaiser hatte uns vorher schon in Gruppen eingeteilt. Ich war in der Gruppe, die mit dem Pickel und dem Spaten 40 cm tiefe Löcher graben musste. Die Leute von der Ökostation hatten Spaten, Schaufeln und Pickel mitgebracht. Als die Löcher fertig waren, durften wir Bäume einpflanzen und die Löcher wieder zuschaufeln. Man muss jetzt alle zwei bis drei Tage gießen, wenn es nicht regnet.

Endrit: Es gab zwei Gruppen, die Löcher graben mussten. Wir haben 40 cm tief gegraben. Das war sehr anstrengend. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, und ich habe einen Baum gepflanzt.

Recai: Ich finde, die Gärtner waren voll toll, und es hat großen Spaß gemacht. Mein Baum ist ein Apfelbaum. Ich werde auf meinen Baum sehr gut aufpassen und ihn gießen, damit er gut wächst und lange lebt.

Anna: Ich habe den Jungs geholfen. Ein Mann kam mit einem Anhänger und brachte viele Bäume. Wir pflanzten die Bäume ein. Ich brauchte viel Wasser zum Gießen.

Lisa G.: Ich war in der Gruppe von Frau Bergmann. Wir haben viel gelernt. Als wir mit dem Blumenbeet anfangen wollten, hat Frau Bergmann gesagt, dass wir zuerst eine Schnur spannen müssen. Ich hatte den Spaten und habe die Erde aufgegraben und aufgelockert. Wir haben als Team gearbeitet. Manche haben Regenwürmer gefunden, und ich habe auch einen angefasst. Frau Bergmann erklärte uns, dass das, was die Regenwürmer ausscheiden, Dünger ist.

Michelle: Ich war in der Gruppe, die Blumen einpflanzte. Wir haben zuerst die Erde aufgelockert. Danach haben wir die Samen in die Erde gelegt. Wir haben auf eine Karte geschrieben, welche Blumen es sind. Ich denke, es wird ein schönes Blumenbeet, wenn die Blumen blühen.

Emelie: Als erstes haben wir mit einer roten Schnur eine Grenze gezogen, damit wir wussten, bis wohin wir graben mussten. Dann hat uns Frau Bergmann gezeigt, wie wir graben sollen. Als wir fertig waren, haben wir Senfkörner eingepflanzt, weil die Senfpflanzen die Erde weich und locker machen.

Cornelia: Wir pflanzten Bäume, Büsche und Blumen. Die Bäume waren klein und braun und hatten noch keine Blätter. Die Knospen von den Büschen waren klein und eiförmig. Es gab einen Babybusch, wir pflanzten ihn in den Schatten. Der Busch hatte schon 18 grüne Blättchen. Die Blumensamen legten wir in die Erde. Manche waren eiförmig, die anderen waren rund, es war eine gelb-braune Mischung. Am Ende gossen wir die Pflanzen und sangen für sie zwei schöne Lieder, damit sie gut wachsen.

Angelina: Ich war in der Gruppe, die die Schilder für die Bäume und Büsche schreiben durfte. Emily und ich haben neun Kärtchen bekommen, auf die wir die Baumnamen aufschreiben mussten, z. B. Esskastanie, Felsenbirne, Walnuss und Haselnuss. Als wir fertig waren, durften wir uns einen Baum aussuchen und ihn selbst einpflanzen. Die Bäume waren mit einem Lieferwagen gebracht worden. Ich denke, dass es allen Kindern unserer Klasse so viel Spaß gemacht hat wie mir.