Die Klassen 3 c und 4 c arbeiteten an zwei Vormittagen im Juni mit amerikanischen Jugendlichen zusammen im Dietenbachpark, um dort die Bachufer von den Neophyten zu befreien, die unsere einheimischen Pflanzen verdrängen und die Ufer durch ihre nur flachen Wurzeln destabilisieren.

Die amerikanischen Schülerinnen und Schüler kamen über die Organisation people to people nach Europa. Diese Bewegung wurde 1956 von Präsident Eisenhower ins Leben gerufen. Es werden Europareisen für Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren organisiert, um andere Völker, Bräuche und Lebensweisen kennen zu lernen, das Verständnis zwischen den Völkern zu vergrößern und einen Beitrag zum Frieden zu leisten. Die Jugendlichen reisen in 30er bis 40er-Gruppen und werden von amerikanischen Lehrern auf ihren meist dreiwöchigen Europareisen begleitet. Sie beteiligen sich unterwegs an Bildungs-, Kultur- und humanitären Aktivitäten. In Freiburg arbeiten sie alljährlich bei Aktionen der Bachpatenmit.

 

Die Drittklässler haben kleine Texte geschrieben und Bilder gemalt.

Emelie (3 c): Wir sind zum Dietenbach gegangen und haben auf die amerikanischen Jugendlichen gewartet. Als erstes wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Ich war mit Alisa, Angelina, Valeria, Michelle, Emily und Cornelia in einer Gruppe. Endlich kamen die Amerikaner. Sie waren so 14 bis 16 Jahre alt und haben nur Englisch geredet. Wir stiegen in den Bach und haben am Ufer das Indische Springkraut und den Japanischen Knöterich ausgerissen. Der Bach war ziemlich kalt. Es gab auch ein paar Brennnesseln, die haben sehr weh getan. Am Ende haben wir Wasser und Chips bekommen. Der Tag war sehr schön.

Alisa (3 c): Am Freitag gingen wir in den Dietenbachpark zu den amerikanischen Jugendlichen. Sie waren zwischen 14 und 16 Jahre alt, sprachen nur Englisch und waren sehr nett zu uns. Eine Frau namens Hella erklärte uns alles. Sie ist die Chefin von den Bachpaten. Wir gingen in den Bach und rissen die Pflanzen aus, die unseren einheimischen Pflanzen den Platz wegnehmen. Es war ein super cooles, schönes Erlebnis.

Ardit (3 c): Die Jugendlichen aus Amerika waren sehr lieb zu uns. Die Pflanzen hießen Indisches Springkraut und Knöterich. Ich fand es schade, dass wir die Pflanzen ausreißen mussten, denn die Pflanzen leben ja auch. Wir mussten zum Ausreißen in den Bach steigen, weil diese Pflanzen am Ufer wachsen. Zum Glück ist keine Zecke an mich gegangen. Am Ende haben wir Chips bekommen.

Samuel (3 c): Wir sind zu einem Bach in Weingarten gelaufen, um Pflanzen auszureißen. Wir hatten Gummistiefel und Handschuhe an. Jugendliche aus Amerika haben mitgeholfen. Wir steckten die Pflanzen in einen großen Sack und luden den Sack auf die Schubkarre. Nach der Arbeit haben wir mit den Amerikanern Fußball gespielt. Das hat mir am besten gefallen. Am Ende bekamen wir alle Chips.

Ardita (3 c): Wir haben uns am Bach getroffen. Ein Mann hat uns gesagt, welche Pflanzen wir ausreißen sollen. Es sind keine einheimischen Pflanzen. Sie nehmen unseren Pflanzen den Platz weg. Nach den Erklärungen sind wir in den Bach gestiegen. Ich wollte gerade eine Pflanze ausreißen, da bin in aus Versehen in eine Brennnessel gefallen. Das tat weh und ich bin raus gerannt.

Sila (3 c): Der Tag war schön, und es hat Spaß gemacht. Wir mussten Indisches Springkraut und Japanischen Knöterich suchen und ausreißen. Die amerikanischen Schüler waren nett und ganz fleißig. Zuerst hatte ich Angst in den Bach zu gehen, aber dann habe ich mich doch getraut. Am Ende haben wir Chips bekommen, die haben sehr gut geschmeckt.

Angelina (3 c): Am Freitag bin ich mit meiner Klasse in den Dietenbachpark gegangen. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe haben amerikanische Jugendliche mitgeholfen. Simon von den Bachpaten war bei uns in der Gruppe. Er hat uns erklärt, welche Pflanzen wir ausreißen müssen. Ein Amerikaner hat uns alle über den Bach getragen. Aber dann sind wir doch selber ins Wasser rein gegangen. Das Wasser war kalt, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Zum Schluss haben wir für unsere fleißige Arbeit eine Belohnung bekommen.

Lisa K. (3 c): Am Bach trafen wir Haruna. Dann kamen ungefähr 30 amerikanische Jugendliche. Sie waren so ungefähr 14 - 16 Jahre alt und konnten nur wenig mit uns sprechen. Aber das machte nichts. Ich lernte ein Mädchen namens Anna kennen. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut. Wir sollten am Bachufer Knöterich und Springkraut ausreißen. Dazu mussten wir mit den Füßen ins kalte Wasser. Trotzdem hat mir der Tag mit Anna und den anderen sehr gefallen und ich konnte dabei ein bisschen Englisch lernen.

Endrit (3 c): Die amerikanischen Jugendlichen sind zu spät gekommen. Wir haben Pflanzen ausgerissen, die nicht von hier stammen. Wir füllten sie in große Tüten und fuhren die Tüten mit der Schubkarre zu einem Container, wo wir sie auskippten. Dann fuhren wir wieder zurück und arbeiteten weiter. Es hat mir sehr gut gefallen.

Recai (3): Es war schön mit den Amerikanern am Bach zu arbeiten, aber es war schade, dass sie nur Englisch sprechen konnten. Zuerst haben wir Gummistiefel und Handschuhe angezogen, dann haben wir mit der Arbeit angefangen. Wir haben Knöterich und Springkraut ausgerissen und das Bachufer wieder gesund gemacht. Am Ende hat jeder zur Belohnung Chips bekommen.

Cornelia (3 c): Um 9.30 Uhr ging meine Klasse mit Frau Kaiser zum Bach. Die Gäste aus Amerika trugen Arbeitsanzüge und sprachen nur Englisch, deshalb konnten wir sie gar nicht verstehen. Zusammen arbeiteten wir am Bach. Die Pflanzen wurden ausgerissen und in eine große Tüte gesteckt. Als wir mit der Arbeit fertig waren, sagten wir: "Good bye", bekamen Chips und gingen zur Schule zurück.

Lisa G. (3 c): Heute haben wir mit amerikanischen Jugendlichen gearbeitet. Meine Partnerin hieß Sofie. Mit ihr hat es mir Spaß gemacht, weil sie mich manchmal auf dem Rücken trug. Das Wasser war eiskalt, aber die Sonne schien, und es war schön.

Valeria (3 c): Am Freitag war ich mit meiner Klasse am Dietenbach. Dort haben wir amerikanischen Jugendlichen geholfen Pflanzen auszureißen, die nicht von hier kommen. Fast alle aus meiner Gruppe haben sich nass gemacht. Es war sehr schön, aber manchmal habe ich mir auch ein bisschen weh getan. Am Ende durften wir Wasser trinken und haben Chips bekommen.