Die Klassen 4c und 4d besichtigten am 29. April 2013 im Rahmen des Projekts "Kleeblatt Wasser" das Wasserwerk in Ebnet, das über 150 000 Menschen östlich der Güterbahnlinie mit Wasser versorgt. Der Freiburger Westen bekommt sein Wasser vom Wasserwerk in Hausen an der Möhlin bei Bad Krozingen.

Einige Kinder aus der Klasse 4 c schrieben Berichte über diese Besichtigung:

Valeria: Am Dienstag waren wir im Wasserwerk in Ebnet und haben gelernt, wie das Wasser in die Häuser kommt. Am Anfang haben wir mit Frau Würstle darüber geredet, für was man Wasser braucht. Wir haben ganz viele Antworten gegeben. Sie hat uns dann auf einer Karte gezeigt, wie das Wasser unterirdisch fließt, und sie hat uns auch alte Rohrleitungen gezeigt, die aus Holz waren. Wir haben auch gesehen, wo früher die Brunnen standen und wo es heute noch Brunnen gibt. Danach gingen wir zu einem Tiefbrunnen und zum Zentralsammler. Im Tiefbrunnen saßen an der Wand ganz viele Spinnen. Der Zentralsammler war sehr tief und sah aus wie ein riesiges Schwimmbad. Zum Abschied haben wir für Frau Würstle zwei Lieder gesungen.

Alisa und Emelie: Am 29. 4. sind wir mit Frau Kaiser und Frau Rombach zum Wasserwerk nach Ebnet gegangen. Auf dem Weg an der Dreisam entlang haben wir fünf Schilder zum Thema Wasser gesehen. Frau Würstle war unsere Führerin. Sie sagte uns, dass das Wasserwerk seit 127 Jahren in Betrieb ist. Das Wasser kommt von 10 Tiefbrunnen zum Zentralsammler. Früher gab es in Freiburg 57 öffentliche Brunnen und 79 private Brunnen. Frau Würstle zeigte uns noch eine Deichelleitung aus Holz, die mindestens 200 Jahre alt war. Wenn es regnet, versickert das Wasser im Boden, und es braucht 5 - 7 Jahre, bis es Trinkwasser ist. Jeder Freiburger verbraucht durchschnittlich 90 Liter Wasser am Tag. Das Freiburger Trinkwasser wird mehr als 2500mal im Jahr geprüft, ob es noch gut ist. Wir haben an dem Tag viel gelernt und es hat viel Spaß gemacht.

Emily: Als Frau Würstle uns erzählte, dass wir zu einem Brunnen gehen, der 9,50 m tief ist, da dachte ich: "Oh, hoffentlich fällt niemand rein!" Aber zum Glück ist niemand reingefallen. Frau Kaiser wollte fotografieren, aber Frau Würstle sagte, dass man dort nicht fotografieren darf und dass an allen Brunnen eine Alarmanlage ist. Die Tür, durch die wir in den Tiefbrunnen gingen, war ziemlich versteckt. Drinnen gab es viele Spinnen und Käfer und alle hatten Angst. In der Mitte des Raumes war eine kleine runde Glasfläche. Wir durften reinschauen, und dort unten war ganz, ganz viel Wasser. Dann sind wir weiter gegangen zum Zentralsammler. Drinnen war ein Poster, auf dem man sah, wo alle Brunnen sind. In der Mitte gab es eine große Glasfläche, und unten sah man noch viel mehr Wasser als vorher. Das war sehr interessant, und es hat mir gefallen.

Angelina: Am Montag, den 29. 4. bin ich mit meiner Klasse und Frau Kaiser und Frau Rombach zur Wasserwerksführung nach Ebnet gefahren. Dort hat uns schon Frau Würstle, die Führerin, erwartet. Sie hat uns in einem Raum erklärt, was wir erleben werden. Ich habe gelernt, dass Freiburg 220 000 Einwohner hat und dass das Freiburger Wasser gesünder ist als manches Wasser aus der Flasche. Jeder Mensch in Freiburg verbraucht am Tag 90 Liter Wasser, aber in ganz Deutschland verbraucht jeder 122 Liter Wasser am Tag. Eis, Schnee und Nebel sind auch Wasser, aber in einer anderen Form. In Afrika gibt es Wasserprobleme, weil es so selten regnet. Später haben wir einen Tiefbrunnen gesehen, der fast 10 m tief ist. Dann sind wir in ein Gebäude gegangen, wo wir durch ein Glas nach unten schauten und dort ganz viel Wasser sahen.

Lisa G.: Wir waren im Wasserwerk in Ebnet. Weil wir noch Zeit hatten, sind wir an der Dreisam entlang gelaufen und haben dort viele Schilder über das Wasser gesehen. Frau Würstle hat uns zuerst viel über das Wasser erklärt. Dann sind wir zu einem Tiefbrunnen gegangen und durften hineinschauen. Das Wasser hat bläulich geschimmert. An der Wand saßen viele Spinnen, und alle hatten Angst. Danach gingen wir zum Zentralsammler. Dort haben 3 Millionen Liter Wasser Platz. Er war aber nur zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Frau Würstle sagte uns, dass die Leute im Freiburger Osten das ganze Wasser in zwei Stunden (zwischen 9 Uhr und 11 Uhr) verbrauchen. Dann war die Tour auch schon zu Ende. Für mich war es sehr, sehr schön.

Ardit und Endrit: Wir sind mit unserer Klasse zum Wasserwerk gegangen. Ein Brunnen, in den wir hineinschauten, ist 9,50 m tief. Der tiefste Brunnen ist 27 m tief. Im größten Behälter haben 3 Millionen Liter Wasser Platz. Das Wasser braucht nach dem Versickern 5 - 7 Jahre, manchmal sogar 15 Jahre, bis es Trinkwasser ist. Regenwasser trinken ist ungesund, weil es Bauchschmerzen verursacht. Stilles Wasser ist gesünder als Mineralwasser.

Hussein: Am 29. 4. waren wir im Wasserwerk in Ebnet. Die Frau fragte uns, was man mit Wasser alles machen kann. Wir sagten: Man kann es trinken, man kann sich waschen, man kann damit putzen usw. Dann erzählte sie uns, wie aus Regenwasser Trinkwasser wird. Danach haben wir in zwei tiefe Brunnen geschaut. Im größten waren 1 500 000 Liter Wasser. Wenn er ganz voll ist, passen 3 000 000 Liter Wasser rein.

Anna: Ich bin mit meiner Klasse zum Wasserwerk gefahren. Dort sind wir zu einem Tiefbrunnen gegangen, da waren ganz viele Spinnen an der Wand. Jeder von uns durfte in den Brunnen schauen. Das Wasser war klar und hatte eine schöne bläuliche Farbe. Danach sind wir über eine Brücke zum Zentralsammler gelaufen. Frau Würstle hat uns an einer Karte erklärt, woher das Wasser kommt und wie es verteilt wird. Es hat mir gefallen, weil ich etwas Neues gelernt habe.  

Lisa K.: Am 29. 4. gingen wir ins Wasserwerk Ebnet zu Frau Würstle. Im Haus besprachen wir einige interessante Themen, z. B. warum man kein Regenwasser trinken sollte oder wie lange das Regenwasser braucht, bis es Trinkwasser wird. Es braucht 5 - 7 Jahre. Vom Regenwasser bekommt man Magenkrämpfe. Dann gingen wir zu einem Brunnen, der 9,50 m tief war und durften hinunter schauen. Der tiefste Brunnen ist 27 m tief. Es gibt in Ebnet 10 solche Tiefbrunnen. In den Brunnen ist es sehr sauber. Der Tag war sehr interessant und ich habe viel dazu gelernt.